Trotz Stoma mitten im Leben

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03.02.2012

SELBSTHILFE ILCO-Gruppe erleichtert Umgang mit künstlichem Darmausgang

Renate Radmacher ist eine zierliche, lebhafte Frau, die nicht im Mindesten den Eindruck erweckt, als sei sie in irgendeiner Weise gesundheitlich beeinträchtigt. Niemand sieht ihr an, dass sie an einer tückischen Krankheit leidet und seit einer Operation vor 26 Jahren einen künstlichen Darmausgang, ein Stoma, hat.

Es hat damals lange gedauert, bis die richtige Diagnose gestellt wurde. „Ich bin von Arzt zu Arzt gegangen“, erzählt sie. „Man hat nichts gefunden und zunächst alles auf die Psyche geschoben.“ Doch ein Hypochonder war sie keineswegs. Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung der Darmschleimhaut, möglicherweise ein Gendefekt, der oft medikamentös behandelt werden kann, aber häufig auch die Entfernung von Teilen des Darmes notwendig macht. Das war auch bei Renate Radmacher der Fall.

Nie mehr im Bikini am Strand? (...weiter lesen in der Wormser Zeitung)