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Mengenempfehlungen des Medizinischen Dienst für Stoma-Produkte

Die Durchschnittsmengen, die z.B. in aktuellen Pauschalverträgen der gesetzlichen Krankenkassen zu Grunde gelegt sind, wurden im Auftrag der Krankenkassen vom Medizinischen Dienst Bund ermittelt. Damit wurde der Bedarf eines „Muster-Stomaträgers“ festgestellt, als Grundlage für die Preiskalkulation der Versorger.

Die angegebenen Verbrauchsmengen sind Empfehlungen, an denen sich die Krankenkassen und Versorger (Homecare-Unternehmen oder Sanitätshäuser) orientieren. Sie sind keine Vorschrift in der Art „Stomaträger:innen dürfen nur 30 Beutel pro Monat verbrauchen“.

Es wird immer Stomaträger:innen geben, die weniger Versorgungsprodukte benötigen. Aber es wird auch immer Fälle geben, in denen der Verbrauch viel höher ist, z.B. aufgrund von Komplikationen oder wegen eines schlecht zu versorgenden Stomas. In beiden Fällen steht jedem Stomaträger:in das zu, was er in seiner individuellen Situation benötigt.

Nachfolgend eine Übersicht der vom Medizinischen Dienst Bund empfohlenen Verbrauchsmengen für Hilfsmittel zur Stomaversorgung: