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Endometriose

Bei einer Endometriose wächst Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnlich ist, außerhalb der Gebärmutter.

Diese chronisch verlaufende, gutartige Erkrankung kann im Grunde genommen jedes Organ im Körper befallen, meist ist sie jedoch im Bauchraum und Beckenbereich zu finden und befällt z.Bsp. die Eierstöcke, den Darm oder das Bauchfell. 

Symptome

Die Symptome bei Endometriose sind nicht eindeutig. Manche Betroffene haben überhaupt keine Symptome, dann ist die Diagnose Endometriose ein Zufallsbefund. Andere Frauen haben chronische Schmerzen. Je nachdem, in welchem Organ sich die Endometriose festsetzt äußern sich diese Schmerzen auch unterschiedlich. Dazu können dann auch zyklische Blutungen aus Darm und Blase kommen, sowie Schmerzen bei den Toilettengängen, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit usw. Begleitet werden diese Symptome oftmals von Müdigkeit und Erschöpfung.

Therapie

Für die Behandlung von Endometriose gibt es zwei Möglichkeiten: die operative Behandlung oder die medikamentöse Therapie. Welche die richtige Therapie für dich ist oder ob sogar beide Therapiemöglichkieten genutzt werden, wird dein Arzt mit dir besprechen. 

Bei der operativen Methode kann es um das Entfernen einzelner Gewebewucherungen gehen aber auch um eine Teilressektion des betreffenden Organs

Da Endometriose ein chronische Erkrankung ist, ist das Risiko auf ein Rezidiv, also dass sie nach einer erfolgreichen Behandlung immer wieder ausbricht, recht groß. 

Es empfiehlt es sich auf jeden Fall eine auf Endometriose spezialisierte Klinik aufzusuchen, da Endometriose auf Grund der so unterschiedlichen Symptomathik schwer zu diagnostizieren ist.

Redaktion: Februar 2025

Illustration: Celine van der Hoofd