Das Thema Harninkontinenz ist immer noch ein großes Tabuthema. Ärzte und Pflegende fragen häufig nicht danach. Betroffene reden nicht darüber und nehmen mitunter neben körperlichen Einschränkungen auch Benachteiligungen im privaten, beruflichen und partnerschaftlichen Leben in Kauf. Gerade ältere Menschen sehen Inkontinenz als eine Begleiterscheinung des Alters an, wogegen man machtlos ist. Sogar junge Frauen nach Geburten gehen davon aus, dass anschließende Kontinenzprobleme dazugehören. „Dabei gibt es für jede Form der Harninkontinenz die passende Behandlungsart oder entsprechende Hilfsmittel“, weiß Marc Wissing, Pflegeexperte für Stoma, Kontinenz und Wunde im Sanitätshaus Grenzland in Ahaus.
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