Betroffene leiden oft unter Beschwerden von Kollegen am Arbeitsplatz.

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Eine [unter CED-Betroffenen durchgeführten] Patientenbefragung der ÖMCCV und des Pharmakonzerns Abbvie unter 103 Betroffenen zeigt, dass ein Fünftel im Job bereits mit Beschwerden von Kollegen oder Vorgesetzten konfrontiert war. Etwa ein Viertel hat schon einmal wegen der Erkrankung einen Job verloren.

Die meisten [Betroffenen] leiden an Morbus Crohn, bei der der gesamte Verdauungstrakt beeinträchtigt sein kann, oder Colitis ulcerosa, die den Dickdarm betrifft. Beide Krankheiten führen zum Teil zu einer hohen Zahl an Krankenstandstagen – ein Drittel der Crohn-Patienten und ein Fünftel der Colitis-Kranken sind pro Jahr mehr als 25 Tage im Krankenstand. "Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen kommt es während eines Schubes zu 20 bis 30 Durchfallattacken pro Tag. Das ist im sozialen Umfeld sehr schwierig", meint Breitenberger. Hinzu komme, dass Stress Schübe auslösen kann – Führungspositionen und Schichtarbeit sind z.B. für viele nicht möglich.

Beziehungsleben

Auch abseits des Berufslebens ist die Lebensqualität eingeschränkt. Oft haben die Beschwerden Auswirkungen auf Freundschaften sowie das Beziehungs- und Sexualleben. Ein Viertel der Crohn-Patienten gab an, dass die Erkrankung sie davon abhält, eine intime Beziehung einzugehen. ...den vollständigen Artikel im Kurier lesen